Der Beginn einer neuen Jugendbuchserie

Viel Spannung, ein sympathischer Protagonist und ein unvorhersehbares Ende.

Eine virtuelle Realität. Sich mit Freunden im VirtNet treffen. Dinge ausprobieren, die man immer schon machen wollte aber im echten Leben nicht kann oder darf. Sterben und wieder von vorne anfangen. Und das alles von Zuhause aus. Doch ist es tatsächlich nur ein Spiel?

Dieses Buch hat mir wirklich gut gefallen. Ich konnte mich in die Hauptfigur Michael gut hineinfühlen und seine Handlungen größtenteils nachvollziehen. Dashner schafft es Spannung aufzubauen und Dinge anders scheinen zu lassen als sie schlussendlich sind. Ein weiterer Pluspunkt ist das Fehlen der typischen Jugendsprache – klar haben Michael und seine Freunde ihren eigenen Slang, aber der ist hier eher auf ihr Gamer-Dasein zurückzuführen.

Auch wenn „Der Game Master“ in der Jugendbuchabteilung zu finden ist, kann ich das Buch durchaus auch anderen Erwachsenen empfehlen, die nicht nur anspruchsvolle Literatur lesen wollen. Ich werde mir garantiert auch den zweiten Teil (erscheint am 11. Januar 2016) besorgen und hoffe, dass Dashner dieses Level halten oder gar noch toppen kann.

Bewertung

Diese Buch bekommt von mir fünf Sterne, weil es mich sehr gefesselt hat und ich gerne selbst in Michaels Welt eingetaucht wäre. Es war flüssig zu lesen, nicht wirklich anspruchsvoll und hat mit seinen 416 Seiten eine ideale Länge. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass sich der Autor ständig wiederholen muss um die Seiten zu füllen. Im Normalfall wäre es wahrscheinlich ein 4-Sterne Buch geworden. Aber da ich das Ende echt gelungen fand, gabs dann doch einen Stern mehr.