Der Beginn einer neuen Jugendbuchserie
Viel Spannung, ein sympathischer Protagonist und ein unvorhersehbares Ende.
Eine virtuelle Realität. Sich mit Freunden im VirtNet treffen. Dinge ausprobieren, die man immer schon machen wollte aber im echten Leben nicht kann oder darf. Sterben und wieder von vorne anfangen. Und das alles von Zuhause aus. Doch ist es tatsächlich nur ein Spiel?
Dieses Buch hat mir wirklich gut gefallen. Ich konnte mich in die Hauptfigur Michael gut hineinfühlen und seine Handlungen größtenteils nachvollziehen. Dashner schafft es Spannung aufzubauen und Dinge anders scheinen zu lassen als sie schlussendlich sind. Ein weiterer Pluspunkt ist das Fehlen der typischen Jugendsprache – klar haben Michael und seine Freunde ihren eigenen Slang, aber der ist hier eher auf ihr Gamer-Dasein zurückzuführen.
Auch wenn „Der Game Master“ in der Jugendbuchabteilung zu finden ist, kann ich das Buch durchaus auch anderen Erwachsenen empfehlen, die nicht nur anspruchsvolle Literatur lesen wollen. Ich werde mir garantiert auch den zweiten Teil (erscheint am 11. Januar 2016) besorgen und hoffe, dass Dashner dieses Level halten oder gar noch toppen kann.