Ein Wiedersehen mit der Paternoster Gang

Mein erstes Doctor Who Buch. Und was soll ich sagen – ich wurde keineswegs enttäuscht.

Es passieren mal wieder merkwürdige Dinge im London des 19. Jahrhunderts.
Während Clara und der Doctor überlegen wohin sie als nächstes reisen sollen, nimmt der Doctor eine Energiespitze im viktorianischen London wahr. Sofort ist klar wohin die Reise diesmal gehen soll. Die beiden landen quasi Mitten in einem Kuriositätenkabinett. Während ihrer Nachforschungen, stellt sich schnell heraus, dass auch die Paternoster Gang – bestehend aus der Echsenfrau Madam Vastra, ihrer Geliebten Jenny Flint und dem Sontaraner Strax – Ermittlungen anstellt, die sich mit denen des Doctors und Clara überschneiden. Die Zufälle häufen sich – doch sind es wirklich nur Zufälle? Und was hat es eigentlich mit den merkwürdigen Origamivögeln, die immer wieder auftauchen und gleich wieder verschwinden, auf sich?

Bewertung

Die Story selbst war ganz nett, allerdings sehr vorhersehbar, wurde gegen Ende hin aber durchaus spannend. Wobei ja eigentlich von vorneherein klar ist, dass der Doctor mal wieder die Welt – oder in diesem Fall London – retten wird 😉

Was mich überzeugt hat, war die Authentizität der Charaktere. Der 12. Doctor wurde perfekt beschrieben. Unvergleichlich mit seinem Sarkasmus und der Arroganz, die ich mittlerweile zu lieben gelernt habe. Auch Clara, die sich immer und überall für den Doctor zu entschuldigen versucht und immer an das Gute im Menschen glaubt. Die kühle Madam Vastra sowie die toughe Jenny und natürlich – last but not least – der unvergleichliche, gewaltverherrlichende Waffennarr Strax, mit seinem ungewollt schrägen Humor.

Dieses Buch ist für jeden Whovian, der sich für Geschichten ausserhalb der TV Serie interessiert, ein Muss!