Small town secrets
Psychose
Ethan wacht nach einem Unfall in einem Krankenhaus einer Kleinstadt auf. Sein Kollege, der mit im Auto saß, ist tot. Ethan verlässt das Krankenhaus und hat tausend Fragen, aber keine Antworten. Da er nach dem Unfall weder Geld noch Papiere hat, irrt er planlos durch die Stadt, in der Hoffnung Antworten zu finden. Aber alles scheint noch mysteriöser zu werden anstatt sich aufzuklären. Ethan beginnt, an seinem Verstand zu zweifeln, da die Leute im Ort ihm anderes erzählen, als er sich zu erinnern glaubt. Er scheint in dieser Kleinstadt wie festgenagelt zu sein. Kein Kontakt nach außen und auch kein Kontakt von außen. Komplett isoliert.
Die Spannung jagt einen durch die Seiten und man kommt absolut nicht dahinter, was mit dem Ort und den Menschen los ist. Seite für Seite entdeckt man noch mehr ungelöste Phänomene, die einem nur noch mehr verwirren. Keine Ahnung, was als nächstes kommt – bis hin zum völlig überraschenden Ende.
Wayward
War Ethan im letzten Teil noch der Aufständische, der von allen gejagt wurde, ist er nun Sheriff von Wayward Pines. Er weiß mittlerweile was hier los ist und wie die Welt außerhalb aussieht, doch die Einwohner dürfen davon nichts erfahren. Spannend wird es, als Ethan eine Leiche im Ort findet und Pilcher ihn bittet, den Mord aufzuklären. Dazu gibt es ein paar Rückblenden in das frühere Leben von Pilcher. Ethan findet jedenfalls einiges heraus und plant am Ende einen genialen Coup.
Es ist eine tolle Fortsetzung der Geschichte und man erfährt einige Details aus der Entstehungsgeschichte der „letzten Stadt auf Erden“. Während man Ethan bei seinen „Ermittlungen“ begleitet, fragt man sich oft, wie verrückt Pilcher eigentlich ist.
Die letzte Stadt
Ethan hat die Bürgern in das Geheimnis der Stadt eingeweiht und da sich Pilcher nun verraten fühlt, stellt er den Elektrozaun ab und öffnet sogar das Tor. Die Einwohner von Wayward Pines versuchen sich vor den nun eindringenden Abbys zu retten und trennen sich in mehrere Gruppen. Schließlich beschließt Ethan Pilcher in der Superstruktur zu konfrontieren.
Wieder sind einige interessante Rückblenden in das frühere Leben der Akteure zu lesen. Wie bei jedem guten Buch, hatte ich auch hier ein wenig Angst vor dem Ende, da dieses – schlecht geschrieben – oft das ganze Buch kaputt manchen kann. Dieses hat mir jedoch ausgesprochen gut gefallen.
Die TV-Serie
Aufmerksam auf die Buchserie selbst bin ich erst durch die – schon Monate vor Serienbeginn ausgestrahlten – Trailer der Wayward Pines TV-Serie geworden. Da ja die Bücher selbst fast immer besser als die Verfilmungen sind, kam ich natürlich nicht daran vorbei, diese Reihe zu lesen. Doch in diesem Fall kann ich nicht behaupten, dass die Bücher viel besser sind. Die Serie konnte mich von Folge zu Folge neu flashen und unterscheidet sich auch inhaltlich immer weiter vom Buch bis hin zu einem komplett anderen Ende. Leider hat die Staffel nur 10 Folgen und ein Ende das die Möglichkeit einer Fortsetzung offen lässt. Gerüchteweise habe ich allerdings schon gelesen, dass es eine zweite Staffel geben soll. Bin gespannt.
Hier ein kleiner Einblick in die erste Folge